Wir haben die von Helga und mir zum elften mal veranstalteten Wandertage heuer im Raum Hochfilzen/Pillerseetal abgehalten. Schon am Sonntag wanderten wir alle vom Hotel weg auf die "Hoametzlalm". Damit alle 46 Personen die Alm erreichten, wurden drei Gruppen gebildet. Die meisten erstiegen den Weg auf der direkten Route, weitere erwanderten auf der Forststraße den Aufstieg und vier Personen wurden vom Hüttenwirt mit dem Auto abgeholt. Nach einer gemütlichen Stärkung wanderten noch viele weiter aufwärts zu einem Gedenkkreuz. Allgemein wurde später auf der Forststraße zum Hotel zurück marschiert. Zum Abendessen wurden wir mit einem sehr reichhaltigen Buffet belohnt. Am Montag fuhren wir mit Fahrgemeinschaften zum Parkplatz Herrgottbrücke im Pletzergraben und wanderten über die Farmangeralm bis zur GEBRA Kapelle. Für einen Teil war damit das Tagesziel erreicht. Die meisten marschierten jedoch weiter aufwärts zum Gaisberggipfel,1.786m, wo eine verdiente Rast gehalten wurde. Zurück führte uns der Weg auf dem Fieberbrunner Höhenweg wieder zum Parkplatz. Zur Überraschung der Teilnehmer wurden nach dem Abendessen jene Teilnehmer geehrt, die bereits zehn-, bzw. elfmal an unseren Wandertagen teilgenommen haben. Wegen eines überraschenden Kaltwettereinbruchs mit Regen in der Nacht starteten wir unsere Wanderung am Dienstag etwas später. Mit dem öffentlichen Autobus fuhren wir zur Talstation in Fieberbrunn. Über zwei Stationen brachte uns die Seilbahn zum Lärchfilzkogel, von wo wir vorerst zum Wildseeloderhaus aufstiegen. Eine Gruppe erwanderte vorerst den Wildseeloder, 2.117m, und anschließend die Henne, 2.078m. Der größere Teil beschloss lediglich die Henne zu ersteigen, was bei den kühlen Temperaturen in Verbindung mit einem böigen Wind auf einem nicht einfachen Steig eine gewisse Herausforderung darstellte. Bei einer nachfolgenden Einkehr im Wildseeloderhaus konnten wir uns alle bei einer gemütlichen Stärkung wieder aufwärmen. Am Mittwoch fuhren wir mit dem Bus nach St. Ulrich und wanderten vorerst auf der Südseite entlang des Pillersees. Am Ende des Sees ging es weiter auf einer steilen Forststraße in Richtung Teufelsschlucht. Auf einem Steig erreichten wir diese und konnten von einer Brücke aus diese imposante enge Schlucht bestaunen. Manche entdeckten dabei auch den Teufel, der in einer kleinen Höhle zu uns herunter sah. Von der St. Adolari Kapelle wanderten wir auf dem Tiroler Jakobsweg wieder zurück nach St. Ulrich. Am Abend brachte uns der Shuttlebus nach einem herrlichen Bauernbuffet wieder zum Pillersee, wo wir das angekündigte Lichterfest erleben wollten. Trotz bester musikalischer Unterhaltung wurde uns aufgrundder doch niedrigen Temperatur zunehmend kalt, so dass viele mit einem früheren Bus zurück fuhren. Lediglich die hart gesottenen erlebten ein kurzes Laserspektakel, das jedoch über What`s App an alle verteilt wurde. Am Donnerstag ging es mit dem Sessellift zur Buchensteinwand, wo wir u. a. das riesige, begehbare Jakobskreuz bestaunen konnten. Hier wurde beim Gipfelkreuz und wegen des herrlichen Panoramas viel fotografiert. Ein Teil fuhr wieder mit dem Sessellift talwärts und von dort nach Hause. Die meisten wanderten jedoch über den Blumenweg zur Hoametzlhütte, wo wir eine letzte Stärkung zu uns nahmen.Über den bereits bekannten Steig wanderten wir zuletzt zurück zum Hotel, von wo wir erfüllt nach fünf sehr harmonischen Wandertagen die Heimreise antraten. Danke an die tolle Wandergruppe, die mit uns 5 schöne Wandertage geteilt und genossen hat. Helga und Dietger Dietger Schön Maisweg 36 4209 Engerwitzdorf Telefon: 0677 616 06 729
